Sonntag, 23. Oktober 2011
Wörter-[buːx] XIX [Fester Link zum Beitrag]
Anmerkung zu Gotye: Die hier angegebene Transkription bezieht sich – wie mit ›AuE‹ angedeutet – auf die Aussprache im australischen Standardenglisch. In dieser Varietät werden einige Laute, vornehmlich Vokale, anders gesprochen als etwa in der Received Pronunciation, dem britischen Standardenglisch. Schauen wir uns noch mal die oben stehende Umschrift von Gotyes Namen an: [ˈɡoːtiæɪ̯]. Zunächst fällt der Monophthong [oː] auf, der im britischen Englisch nicht vorkommt. Dort spricht man stattdessen das etwas offenere [ɔː]. Darüber hinaus wird das erste Element des australischen Diphthongs [æɪ̯] in der Received Pronunciation geschlossener artikuliert. Nicht nur in diesem Namen, sondern auch sonst stimmt die Aussprache der Konsonanten im Australischen mit der Lautung in anderen Varietäten des Englischen weitgehend überein. Im britischen Englisch spräche man den Sänger also [ˈɡɔːtieɪ̯]. Sowohl die britische als auch die australische Variante sind Anglisierungen der französischen Entsprechung von Gotyes niederländischem Vornamen ›Wouter‹ (dt. ›Walter‹ [ˈvaltɐ]): ›Gaut(h)ier‹ (oder ›Gaultier‹) spricht man in Frankreich [ɡoˈtje]. |
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