Sonntag, 10. Juni 2007
Das Albanische ist eine für Mitteleuropäer phonetisch eher leicht zu bewältigende Sprache. Sie hat nur sieben Vokale, die beispielsweise im Deutschen allesamt und in anderen Sprachen zum größten Teil vorkommen. Höchstens die palatalen Plosive [c] (geschrieben: q) und [ɟ] (geschrieben: gj) dürften unbekannt sein. In der Landessprache heißt das Land Republika e Shqipërisë [ɾɛˈpubliˌka ɛ ˌʃcipəˈɾis] oder kurz Shqipëria [ˌʃcipəˈɾia]. Ministerpräsident ist seit 2005 Sali Berisha, der bereits zwischen 1992 und 1997 Präsident des Landes war. Sein Name spricht sich auf Albanisch: [saˈli bɛˈɾiʃa]



Mahmud Ahmadinedschad [Fester Link zum Beitrag]
Wenn bereits die Transkription eines Namens von Uneinheitlichkeit geprägt ist, kann man sich leicht vorstellen, wie es um die Aussprache bestellt ist. Der iranische Staatspräsident wird mit dem persischen Alphabet محمود احمدی‌نژاد geschrieben. Für den drittletzten Buchstaben, der dem stimmhaften postalveolaren Frikativ entspricht, existiert im Deutschen keine allgemein verständliche Schreibungskonvention – anders als für das stimmlose Gegenstück mit der Schreibweise sch sowie für die zugehörigen Affrikaten mit tsch bzw. dsch. Auf Letztere wird im alltäglichen Gebrauch zurückgegriffen, um den Namen in lateinischer Schrift zu schreiben, den man auf Farsi wie folgt ausspricht: [mæhˈmuːd æhmædineˈʒɒːd].



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