DAS PHONETIK-BLOG [foˈneːtɪkˌblɔk]
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Samstag, 16. Juni 2007
Die lateinische Eigenschreibweise des Unternehmensnamens 현대 (Revidierte Romanisierung: Hyeon Dae) verwirrt nahezu jeden Nicht-Koreaner bei der Aussprache. So geben für Sprecher des Deutschen weder u noch ai die Vokalqualität des Koreanischen adäquat wieder. Zwei positionsbedingte Allophone spielen bei der folgenden korrekten Aussprache eine Rolle: [çjʌnˈd̥ɛ]. Phonemisch ist der Anlaut /hj/, wovon der erste Laut vor [j] zu [ç] wird. /d/, das intervokalisch durchaus voll stimmhaft sein kann, spricht man im Koreanischen am Silbenkopf stimmlos und praktisch unaspiriert. Die Differenzierung zwischen den phonetisch sehr ähnlichen Vokalen [e] und [ɛ] ist im Schwinden begriffen.

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