Sonntag, 10. Juni 2007
Mahmud Ahmadinedschad [Fester Link zum Beitrag]
Wenn bereits die Transkription eines Namens von Uneinheitlichkeit geprägt ist, kann man sich leicht vorstellen, wie es um die Aussprache bestellt ist. Der iranische Staatspräsident wird mit dem persischen Alphabet محمود احمدینژاد geschrieben. Für den drittletzten Buchstaben, der dem stimmhaften postalveolaren Frikativ entspricht, existiert im Deutschen keine allgemein verständliche Schreibungskonvention – anders als für das stimmlose Gegenstück mit der Schreibweise sch sowie für die zugehörigen Affrikaten mit tsch bzw. dsch. Auf Letztere wird im alltäglichen Gebrauch zurückgegriffen, um den Namen in lateinischer Schrift zu schreiben, den man auf Farsi wie folgt ausspricht: [mæhˈmuːd æhmædineˈʒɒːd].
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