Dieses Mal ein Personennamen-Spezial mit leichtem Schwerpunkt auf dem angloamerikanischen Raum, insbesondere den US-Präsidentschaftswahlen:
- Paulo Coelho: [ˈpau̯lu ˈku̯eʎu]
- Glenn Gould: [ɡlɛn ɡuːld]
- Ruud Gullit: [ɾyːt ˈχʏlɪt]
- Sergej Viktorovič Lavrov (Сергей Викторович Лавров):
[sʲɪrˈɡʲej ˈvʲiktərəvʲɪtʲɕ lʌˈvrɔf]
- Barack Obama: [bəˈɹɑːk oʊˈbɑːmə]
- Sarah Palin: [ˈsɛɹə ˈpeɪlɪn]
- Samakra Sunthonwet (สมัคร สุนทรเวช):
[sàmákʰɾá sǔntʰɔːnwêːt̚]
- Pete Townshend: [piːt ˈtaʊnzɛnd]
Anmerkung zu Barack Obama: Die korrekte Aussprache war hier schon am 9. Juni vergangenen Jahres zu lesen. Da war der Senator aus Illinois noch einer von acht Kandidaten der Demokratischen Partei für das Amt des US-Präsidenten. Das Ausmaß, das die Berichterstattung über den jungen Mann in Deutschland inzwischen erreicht hat, trägt offenbar kaum dazu bei, dass sich die richtige Lautung des Vornamens durchsetzt. Vielmehr ist umso häufiger die phonetische Insensibilität zahlreicher Sprecher, Moderatoren, Reporter in Funk und Fernsehen zu bestaunen: Da ist zum Beispiel Hillary Clinton zu hören, wie sie den Namen ihres Parteifreundes – natürlich richtig – ausspricht. Den Reporter hindert das nicht daran, in der unmittelbar folgenden Übersetzung des englischen O-Tons etwas wie [ˈbɛrək] zu produzieren. Dabei wäre es denkbar einfach, mit einer Eindeutschung wie [baˈʁaːk] wenigstens die Betonung und im Groben die Vokalqualitäten beizubehalten. Mangelt es an Wissen, Fähigkeiten oder, was ich glaube, an Interesse?
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Letzte Aktualisierung: 21. Januar, 16:07
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